Cerberus erwäge, eine Minderheitsbeteiligung an Deutschlands zweitgrößter Privatbank zu erwerben, so Bloomberg mit Verweis auf ungenannte Kreise. Bei der Commerzbank und Cerberus gab es dazu keinen Kommentar, und auch das Bundesfinanzministerium, das den 15%-Anteil des Staates an der Bank verwaltet, zeigt sich schmallippig. Die Gerüchte sind mit Vorsicht zu genießen, sie zeigen aber, dass auch deutsche Bankentitel sich wieder einer gewissen Attraktivität erfreuen. Immerhin hat die Aktie der Commerzbank ihren Wert seit August verdoppelt. Im Vergleich zum Niveau von vor der Finanzkrise steht aber noch ein Minus von 95% zu Buche. Trotz Fortschritten beim radikalen Umbau der Bank fehlt uns noch die Überzeugung, dass die Bank mit einem stimmigen Geschäftsmodell im hart umkämpften Markt punkten kann.
Eine konkretes Votum zur Commerzbank finden Sie in der aktuellen PLATOW Börse.