SJ Berwin berät Russell Hobbs bei Fusion mit Spectrum Brands
Im Rahmen eines All-Stock-US-Mergers haben die beiden US-amerikanischen Konzerne Russell Hobbs und Spectrum Brands fusioniert. Vor dem Zusammenschluss hielt Harbinger Capital Partners 100% an Russell Hobbs und ca. 40% an Spectrum Brands. Nach dem Closing wird Harbinger Capital Partners ca. 63,7% an der börsennotierten NewCo halten, die unter dem Namen Spectrum Brands operiert und für welche das derzeitige Senior Management von Spectrum Brands verantwortlich zeichnet. Als Teil der Transaktion haben die Credit Suisse, die Bank of America sowie die Deutsche Bank neue Darlehen gewährt.
Die internationale Anwaltskanzlei SJ Berwin hat Russell Hobbs bei der komplexen Fusion gemeinsam mit der New Yorker Sozietät Paul, Weiss, Rifkind, Wharton & Garrison begleitet. Insbesondere hat SJ Berwin hinsichtlich der rechtlichen Aspekte der in Europa ansässigen Gruppengesellschaften sowie der Fusionskontrolle beraten. Weiterhin wurden einzelne Aspekte der asiatischen Gruppengesellschaften durch Anwälte am neuen Standort in Shanghai betreut. Das SJ Berwin-Team um den Frankfurter Partner Julian Lemor hatte bereits 2008 zusammen mit den amerikanischen Kollegen Russell Hobbs (damals noch firmierend unter Salton) bei dem geplanten Erwerb der Haustierbedarfs-Sparte United Pet Group von Spectrum Brands (Kaufpreis rd. 915 Mio. US-Dollar) beraten, welcher aber verkäuferseitig an der Zustimmung der finanzierenden Banken scheiterte.
Mit der Fusion vereint die neue Konsumgüterhersteller-Gruppe weltweit bekannte Marken wie Remington, Varta, Black&Decker, Tetra und George Foreman mit jährlichen Erlösen von 3 Mrd. Dollar, wobei ein nicht unwesentlicher Teil des Umsatzes durch Gruppengesellschaften in Europa generiert wird. Die Unternehmenswerte von Spectrum Brands und Russell Hobbs belaufen sich auf 2,6 Mrd. bzw. 675 Mio. Dollar.
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