Latham, Linklaters und Arqis begleiten Renk-Verkauf an Triton
Autobauer Volkswagen feilt weiter an seinem Konzernumbau im Rahmen der Strategie „Together2025+“ und siebt bei seinen Beteiligungen aus. Beim nun beschlossenen Verkauf des 76%-Anteils von VW am Zulieferer Renk vertrauten die Wolfsburger auf ein Team der Kanzlei Linklaters um die Partner Achim Kirchfeld (M&A), Christoph Barth (Kartellrecht) und Timon Grau (Arbeitsrecht, alle Düsseldorf).
Käufer der Beteiligung ist der Finanzinvestor Triton, der von Latham & Watkins vertreten wurde. Tätig war ein Team um die Partner Rainer Traugott (Corporate), Anne Kleffmann (Arbeitsrecht, beide München), Dirk Kocher (Corporate, Hamburg) und Alexandra Hagelüken (Bank- und Finanzrecht, Frankfurt). Renk wurde im Rahmen der Transaktion von der Kanzlei Arqis beraten, das Team wurde von Christof Schneider (Corporate/M&A, Düsseldorf) geleitet.
Renk ist ein weltweit tätiger Anbieter von Spezialgetrieben für Kettenfahrzeuge, industrielle Anwendungen und den Schiffsbau. Der Verkauf führt bei Volkswagen zu einem Liquiditätszufluss von rd. 530 Mio. Euro. Im Zuge der Transaktion wurde mit Triton eine Standort- und Beschäftigungsgarantie für die deutschen Renk-Standorte bis Ende 2026 vereinbart, alle Geschäftsfelder sollen fortgeführt werden. Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich der außenwirtschaftlichen und fusionskontrollrechtlichen Vorgaben und soll Anfang 2021 abgeschlossen sein. Triton investiert vorrangig in mittelständische Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungen, Konsumgüter und Gesundheitswesen. Die 41 Portfoliounternehmen des Investors haben zusammen einen Umsatz von rd. 16,5 Mrd. Euro.
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