Hatfield Philips strukturiert Finanzierung von Immo-Portfolio neu

Ein Team der Sozietät Clifford Chance um die Partner Beda Wortmann (Banking & Capital Markets, Frankfurt) und Emma Matebalavu (Finance, London) hat die Immobilienberatungsgesellschaft Hatfield Philips bei der Restrukturierung und Refinanzierung eines verbrieften Immobiliendarlehens in Höhe von ursprünglich 168 Mio. Euro beraten.

Hatfield Philips fungiert dabei als so genannter Special Servicer für das 2005 von der Credit Suisse International an die Griffin Rhein-Ruhr GmbH ausgereichte Darlehen. Das Darlehen dient der Finanzierung eines Immobilienportfolios, das zum überwiegenden Teil aus rund 5 000 Wohneinheiten in Nordrhein-Westfalen besteht.

Griffin wurde in diesem Zusammenhang von der Sozietät Hogan Lovells beraten, tätig war ein Team um die Partner Nikolas Zirngibl (Corporate), Martin Günther (Immobilienwirtschaftsrecht), Ingmar Dörr (Tax) sowie Heiko Tschauner (Insolvenzrecht/Restrukturierung, alle München).

Im Rahmen einer Verbriefungstransaktion übertrug die Credit Suisse einen Teil des Darlehens an die Titan Europe 2006-2 PLC, die als Emittentin die Darlehensforderung verbriefte und die Wertpapiere über den irischen Aktienmarkt an verschiedene Investoren verkaufte. Aufgrund von bestimmten Leistungsstörungen befand sich das Darlehen seit Juli 2009 im „Special Servicing“ mit Hatfield Philips als Special Servicer. Im Rahmen eines mehrmonatigen Verkaufsprozesses, der vom Bankhaus Metzler als Verkaufsberater begleitet wurde, wurden zahlreiche Investoren angesprochen. Das attraktivste Angebot zum Kauf des Portfolios machte ein Immobilieninvestor. Nach längeren Verhandlungen zwischen dem dänischen Sponsor und Gesellschafter der Griffin KG, Hatfield Philips und dem Investor entschlossen sich die Parteien zum Verkauf des Portfolios im Zuge einer kombinierten Veräußerung aller Darlehensforderungen sowie Anteilen an der Gesellschaft.

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