Hogan Lovells bei Kapitalerhöhung erstmals für Drägerwerk tätig

Im Rahmen einer Kapitalerhöhung hat das Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnikunternehmen Drägerwerk rd. 3,8 Mio. neue Aktien ausgegeben. Dabei sind dem Konzern etwa 100 Mio. Euro neues Eigenkapital zugeflossen.

Rechtlich beraten wurde das Unternehmen von der Kanzlei Hogan Lovells unter der Federführung von Partner Lutz Angerer (Corporate und Equity Capital Markets, München). Die Sozietät hatte sich in einem von Drägerwerk veranstalteten Auswahlverfahren durchgesetzt und war nun zum ersten Mal für den Konzern tätig.

Die Kapitalerhöhung soll die Eigenkapitalbasis von Drägerwerk weiter stärken und insbesondere dazu beitragen, die Fremdverbindlichkeiten, die nach dem Erwerb des Minderheitenanteils an Dräger Medical von Siemens gestiegen waren, wieder zu verringern. Die neuen Stammaktien wurden den Stamm- und Vorzugsaktionären während der am 30.6.10 abgelaufenen Bezugsfrist angeboten. Die Kapitalerhöhung, die von Goldman Sachs und M.M. Warburg begleitet wurde, zeichnete sich durch eine neue und innovative Transaktionsstruktur aus, bei der zu Beginn der Bezugsfrist alte Stammaktien ohne Bezugsrecht bei institutionellen Investoren in einem so genannten Accelerated Bookbuilt Offering privat platziert wurden, obwohl es für die Stammaktien noch keine Börsennotierung gab. Diese Privatplatzierung erfolgte unter anderem in den USA nach Rule 144A des US Securities Act von 1933.

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