Freshfields und Hengeler begleiten Milliardendeal um Vonovia/Dt. Wohnen
Neuer ÜbernahmevErsuch gestartet _ Es wäre die Megafusion im deutschen Wohnimmobilienmarkt: der geplante Zusammenschluss von Marktführer Vonovia und dem Branchen-Zweiten Deutsche Wohnen. Vonovia hat ein entsprechendes Übernahmeangebot auf den Tisch gelegt und bietet den Aktionären der Deutsche Wohnen 53,03 Euro je Aktie. Die rechtliche Beratung des rd. 27,8 Mrd. Euro schweren Mergers übernahmen die Kanzleien Freshfields Bruckhaus Deringer und Hengeler Mueller.
Freshfields begleitete Vonovia mit einem Team um die die Partner Rick van Aerssen (Frankfurt), Gregor von Bonin (Düsseldorf), Kai Hasselbach (München, alle Corporate/M&A), Mario Hüther (Frankfurt), Stephan Pachinger (Wien), Simone Bono (London, alle Finance) sowie Martin Schiessl (Tax, Frankfurt), Thomas Müller-Bonanni (People & Reward) und Katrin Gaßner (Competition, beide Düsseldorf). Hengeler Mueller beriet auf Seiten des die Transaktion finanzierenden Bankenkonsortiums um Bank of America, Morgan Stanley und Société Générale, tätig waren die Partner Johannes Tieves (Finanzierung), Lucina Berger (Gesellschaftsrecht/M&A, beide Frankfurt) und Markus Ernst (Steuern, München).
Im Gegensatz zu einem früheren Übernahmeversuch der Bochumer Vonovia ist die Spitze der Berliner Deutsche Wohnen diesmal offen für einen Zusammenschluss. Doch auch das Bundeskartellamt hat bei dieser Hochzeit noch ein Wörtchen mitzureden. Da beide Konzerne durch die Fusion vor allem auf dem angespannten Berliner Mietmarkt ihre Marktmacht deutlich vergrößern würden, haben die Wettbewerbshüter bereits eine gründliche Prüfung angekündigt.
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