Berlin bleibt deutscher Hotspot für Investments
SPITZEN-Q1 ZIEHT HALBJAHR nach oben _ Berlin bleibe zwar in Deutschland der herausragende Investment-Hotspot, jedoch sei auch die Hauptstadt nicht ohne Einbußen durch die Krise gekommen, meint JLL Berlin-Chef Rüdiger Thräne. Im Q2 habe es einen deutlichen Einbruch der Transaktionen gegeben.
Statistisch sei es jedoch mit 5,09 Mrd. Euro zumindest ein starkes Halbjahr geblieben. Preisabschläge seien anders als in Mittelstädten in Berlin nicht zu befürchten. Allerdings seien Projektentwicklungen zurzeit aus Finanzierungssicht „kompliziert“. Wir hören zum Markt generell durchaus auch, dass es im Moment „gar keine“ Finanzierungen für neue Büro- und Hotelentwicklungen gäbe. Auch Thräne schränkt ein, dass für alle Akteure offen sei, wohin sich der Büromarkt unter den neuen Bedingungen entwickeln werde. Thräne vermutet nach eigenen Erfahrungen abnehmenden Bedarf bei höheren Flexibilitätsanfordrungen. Eines sei bereits jetzt absehbar: Das Büro der Zukunft müsse als ein intelligentes Büro neu erdacht werden. Für uns ist der Widerspruch zwischen anhaltend preisstabilen Investments und zukünftig anderen Anforderungen an Büros, denen der Bestand nicht hinreichend gerecht wird, allerdings ungeklärt. Nach aller Logik müssten veränderte Anforderungen Preiseffekte im Bestand haben.
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