Baulandpreise zwischen Mathematik und Wohnungshype
Der Chefresearcher der auf Wohnungsinvestments spezialisierten Schweizer Empira Gruppe, Steffen Metzner, hat die Entwicklung deutscher Baulandpreise in Bezug auf Inflations- und regionale Einflüsse untersucht. Sicherlich sind die tradierten Erfahrungen der Immobilienwirtschaft in den vergangenen 15 Jahren nur bedingt anwendbar.
Grundstückspreise in der professionellen Projektentwicklung können sich nach PLATOW-Immobilienmathematik nicht langfristig von ihrem Wert als Residualgröße von maximal erzielbarem Verkaufspreis des späteren Projektes – egal, ob Gewerbe oder Wohnen – abzüglich Bau-, Entwicklungs- und Transaktionskosten sowie Risikoabschlag und kalkulierter Mindestmarge absetzen. Außergewöhnliche Preissteigerungen professioneller Entwicklungsgrundstücke setzen also entweder abweichende Annahmen über die Kostengrößen und die späteren Verkaufspreise oder eben ein rein spekulatives Verhalten voraus.
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