Corona weckt Immobilienwirtschaft
Die Corona-Krise beschäftigt auch die Immobilienwirtschaft. Auf der einen Seite des Meinungsspektrums werden derzeit Risiken des Mietmoratoriums gehypt, während sich andererseits die Stimmen häufen, das Corona-Desaster sei für die Immobilienbranche vergleichsweise bedeutungslos.
Neue Projektentwicklungen seien sicher. Die Branche sei gut aufgestellt und habe genug Liquidität. Mieter seien sicher. Bestände seien solide bewertet. Immobilieninvestitionen würden an Bedeutung gewinnen. Wie auch ab 2009 würde der Immobilienmarkt nach der Krise noch mehr erstarken und Zinsdifferenzen werden für weiter steigende Preise sorgen, lauten die wesentlichen Argumente der Beschwichtiger. Das kann auch alles sein. Die Argumentation hat Logik. Die Branche ist gut aufgestellt. Wer in den vergangenen 10 Jahren keine Reserven angesammelt hat, hat etwas falsch gemacht. Die Zinssituation und fehlende Anlagealternativen trieben die Preise und Bewertungen bis an mathematische Grenzen.
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