Wohnungsmieten in den Emerging Markets steigen rasant

Die Mieten für Top-Wohnimmobilien haben sich in den wichtigsten Städten der Welt 2012 im Schnitt um 5,1% verteuert (2011: +3,5%). Im vierten Quartal 2012 haben die Mieten um 1,6% zugelegt.

Knight Frank begründet das mit eingeschränkten Finanzierungsmöglichkeiten, steigenden Transaktionskosten, einem begrenzten Objektangebot in den etablierten Märkten, höheren Immobilienpreisen in den aufsteigenden Märkten und einer zunehmenden Kostensensitivität internationaler Unternehmen. Dies habe viele Kaufinteressenten in die Miete getrieben. Ausländer, die Wohnimmobilien in Hongkong erwerben möchten, müssen mittlerweile bis zu 25% Kaufnebenkosten kalkulieren. Singapur liegt mit 18% nur marginal niedriger.

Der Prime Global Rental-Index von Knight Frank liegt aktuell 20% über dem Tiefpunkt während der Finanzkrise im Frühjahr 2009. Seitdem sind die Mieten in Hongkong mit 42,2% am stärksten und in Moskau mit 3,3% am geringsten gestiegen. Trotz der schwachen Weltwirtschaft weist 2012 lediglich London einen fallenden Miettrend auf. Obwohl die aufstrebenden Städte Nairobi (+17,9%), Dubai (+14,3%) und Peking (+8,5%) das aktuelle Ranking anführen, sieht Knight Frank für 2013 besonders in London, New York und Zürich Chancen für steigende Mieten.

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