Development – A-Städte mit größtem Rückgang in der Geschichte
Noch keine Trendwende in Sicht _ Es geht wenigstens nicht weiter bergab, das war die zentrale Botschaft, die die Diskussionsteilnehmer der Bulwiengesa-Präsentation zum deutschen Projektentwicklungsmarkt verbreiteten. Die Zahlen sprechen noch eine andere Sprache. In dieser Woche hat der Projektentwickler Imfarr Insolvenz angemeldet.
Aber auch die Bulwiengesa-Studie stützt die PLATOW-These, dass der Markt im Prinzip unten ist, nun aber Unternehmen und Banken teilweise endgültig mit den Konsequenzen konfrontiert werden. Die Banken können es sich im neuen Zinsumfeld leisten. Bulwiengesa wertete zum 30.6. rund 21.000 Projekte aus. Der Rückgang des gesamten Entwicklungsvolumens betrug im ersten Halbjahr 2024 ca. 6,8%. Mit -9,7% geriet vor allem das Bürosegment unter Druck. A-Städte erlitten mit über 10% den stärksten je gemessenen Rückgang im Trading Development. Die Krise am Projektentwicklermarkt zeigt sich am deutlichsten bei der Betrachtung der Baustarts und der Verzögerungen. Um sage und schreibe 52% gingen die Baustarts zurück.
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