Leichte Belebung am Markt für privates Wohneigentum
Preis wichtiger als Energiestatus _ Seit November 2023 baut sich das große Angebot an Wohnimmobilien laut ImmoScout24 zunehmend ab. Ob es sich dabei um eingestellte Verkaufsbemühungen, die nicht mehr sichtbar sind, oder um einen positiven Verkaufssaldo handelt, bleibt für PLATOW offen.
Interessant ist für PLATOW, dass sich eine alte Maklerthese früherer Generationen bewahrheitet. Demnach lohnt es sich nicht, beim Haus-/Wohnungsverkauf im Vorfeld maßgebliche Sanierungen insbesondere auch bei energetischen Maßnahmen vorzunehmen. Der Käufer älterer Objekte plane sehr oft eine Generalsanierung nach den Vorstellungen der Familie oder zukünftiger Nutzer ein. Halbherziges Verkaufstuning stört da nur. Es kommt vielmehr auf den Preis an. Insofern berichtet IS24, dass Häuser mit den schlechteren Energieeffizienzklassen G und H, deren Anteil binnen zwei Jahren um 2 Prozentpunkte auf 34% der verkauften Häuser anstieg, im Trend liegen. Diese „Schnäppchen-Angebote“ seien im Preis verhandelbar und könnten in Eigenregie saniert werden.
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