Für Immobilieninvestmentmärkte bricht neue Zeitrechnung an
Paradigmenwechsel statt Zykluswende _ PLATOW hatte bereits mit der Zinswende zur Jahresmitte 2022 auf eine zu erwartende Niveautransformation der Immobilienwerte und eine bevorstehende Beruhigung der Transaktionsmärkte hingewiesen. In einem neuen Zinsumfeld würden eine Reihe Geschäftsmodelle nicht mehr aufgehen. Die Kaufbereitschaft der Privaten müsse ebenfalls nachlassen. Nach wie vor schwelgt die Branche jedoch in Erholungsfantasien.
Das mag aus PLATOW-Sicht in Bezug auf Transaktionen aufgehen, allerdings ist mit Blick auf die Preise eine Trendumkehr nur bei einer erneuten Zinswende wahrscheinlich. PLATOW rechnet eher mit weiteren Bewertungsrückgängen, wenn belastbare Transaktionsdaten vorliegen, die unter dem Grundsatz „Bewerten ist Vergleichen“ neue Realitäten schaffen, an denen auch der optimistischste Bewerter nicht vorbeikommt.
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