Polen als Investmentstandort weiterhin attraktiv
Das Transaktionsvolumen auf dem polnischen Investitionsmarkt fiel mit 600 Mio. Euro im ersten Quartal spürbar niedriger aus als im Vorjahr mit 728 Mio. Euro. Dagegen stieg die Anzahl der Transaktionen von 6 auf 15. Für das Gesamtjahr rechnet Savills in einer aktuellen Recherche mit einem möglichen Investmentumsatz von über 2,5 Mrd. Euro nach 2,7 Mrd. Euro 2012.
Der dynamische Einzelhandelssektor bleibt für inländische und internationale Käufer gleichermaßen interessant. Cross-Border-Investoren richten ihr Augenmerk vorrangig auf beherrschende innerstädtische Shopping-Center in großen und regionalen Städten.
In Warschau sind die Renditen für innerstädtische Shopping-Center auf 5,75% gefallen. In führenden regionalen Städten bzw. B-Städten liegen die Renditen bei 6% bzw. 7,5%. Mit einem Anteil von 71% dominiert jedoch der Bürosektor. Der CBD von Warschau wird bei einer Rendite von 6% als sicherster Standort angesehen. Laut Savills nimmt aber aus Diversifikationsgründen die Investitionstätigkeit in regionale Büromärkte zu. Die wichtigste Käufergruppe gemessen am Investitionsvolumen waren Cross-Border-Investoren. US-Investoren machten knapp 30% des Umsatzes. Einheimische Käufer kamen auf 28% und deutsche Investoren auf 25%.
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