vdp-Index

Immobilienpreise – Noch keine Trendwende in Sicht

_ Die Aspekte nachlaufender Statistiken beleuchtete PLATOW letzte Woche im Zusammenhang mit Bulwiengesa, die immer noch eine Seitwärtsbewegung konstatierten. Jetzt holen die Statistiken langsam auf, wobei PLATOW eher davon ausgeht, dass erst ab 2026 Zahlenwerk und Realität deckungsgleich werden. Laut Analyse des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) gaben die Preise weiter deutlich nach.

Eine Belebung sei zudem noch nicht festzustellen, so vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Der Preisrückgang im vierten Quartal lag im Vergleich zum Vorquartal bei -1,6% für Wohnimmobilien und bei deutlichen -4,9% bei Gewerbeimmobilien. Auf Jahressicht gab Wohnen um 6,1% nach, Gewerbe um 12,1%. Das ist der bislang größte im vdp-Index gemessene Preisrückgang bei Gewerbeimmobilien, die nun 16,5% unter ihrem Höchststand aus dem zweiten Quartal 2022 notieren. Ursächlich für den Preiseinbruch ist vorwiegend die negative Entwicklung bei Büroimmobilien. Die Renditen bzw. die Multiplikatoren von Büroobjekten hätten in der Breite noch nicht das Niveau erreicht, das Investoren erwarten, so Tolckmitt.

overlay

PLATOW Immobilien

PLATOW Immobilien ist Bestandteil folgender bezahlpflichtiger Abos:

  • DER PLATOW Brief
  • PLATOW Börse
  • PLATOW Emerging Markets

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Scope | 15. Februar 2024

Schlechte Zeiten für Geschlossene Fonds

Für Geschlossene Immobilienfonds könnten durchaus schwierige Zeiten anbrechen, wenn die Mietverträge im Laufe der nächsten Jahre auslaufen oder die finanzierenden Banken den Mietvertragsauslauf... mehr

Savills | 15. Februar 2024

Weiter Flaute am Transaktionsmarkt

Auch wenn die langfristigen Finanzierungszinsen seit ihrem jüngsten Höchststand im Oktober 2023 um einiges nachgegeben haben, springt der Transaktionsmarkt noch nicht wieder an. mehr