Immobilienpreise – Noch keine Trendwende in Sicht
Stärkster Rückgang bei Gewerbe _ Die Aspekte nachlaufender Statistiken beleuchtete PLATOW letzte Woche im Zusammenhang mit Bulwiengesa, die immer noch eine Seitwärtsbewegung konstatierten. Jetzt holen die Statistiken langsam auf, wobei PLATOW eher davon ausgeht, dass erst ab 2026 Zahlenwerk und Realität deckungsgleich werden. Laut Analyse des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) gaben die Preise weiter deutlich nach.
Eine Belebung sei zudem noch nicht festzustellen, so vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Der Preisrückgang im vierten Quartal lag im Vergleich zum Vorquartal bei -1,6% für Wohnimmobilien und bei deutlichen -4,9% bei Gewerbeimmobilien. Auf Jahressicht gab Wohnen um 6,1% nach, Gewerbe um 12,1%. Das ist der bislang größte im vdp-Index gemessene Preisrückgang bei Gewerbeimmobilien, die nun 16,5% unter ihrem Höchststand aus dem zweiten Quartal 2022 notieren. Ursächlich für den Preiseinbruch ist vorwiegend die negative Entwicklung bei Büroimmobilien. Die Renditen bzw. die Multiplikatoren von Büroobjekten hätten in der Breite noch nicht das Niveau erreicht, das Investoren erwarten, so Tolckmitt.
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