empirica

Mieten für Studenten-WGs steigen im Osten am stärksten

_ Passend zum Beginn des Wintersemesters veröffentlicht das wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut empirica den Preisspiegel für WG-Mieten in den deutschen Universitätsstädten. Wenig überraschend verteuert sich der Wohnraum für Studenten ebenso wie für die Allgemeinheit.

Laut empirica-Analyse kosten „warme“ unmöblierte 10 bis 30 qm große Geschoss-WG-Zimmer im Mittel 446 Euro im Monat und damit rund 19% mehr als im Wintersemester 2018 und 27,60 Euro mehr als im Wintersemester 2022 (+6,6% p.a.). Da die Angebotsmieten bundesweit im Vergleichszeitraum um 21% angezogen sind, geht empirica davon aus, dass die Vorauszahlungen für Nebenkosten bei den WGs noch nicht an die neuen Energiepreise angepasst worden sind. Mit bösen Nachzahlungen wäre dann wohl noch zu rechnen.

Mit 700 Euro im Monat sind die Standard WG-Preise in München am höchsten, gefolgt von Hamburg, Köln und Berlin mit je 550 Euro sowie Frankfurt und Offenbach mit je 540 Euro. Die günstigsten Angebote finden sich derzeit in Wolfsburg (221 Euro) Halle (Saale) mit 300 Euro und Paderborn (315 Euro). Während der Preisanstieg im Vergleich zum Wintersemester 2018 in München mit +17% auf hohem Niveau unterdurchschnittlich ausfällt, zogen die Preise an den günstigeren Studienstätten im Osten deutlich an. In Leipzig stiegen die Mieten um 43% auf 395 Euro/Monat.

{{ name }} Chart
{{ name }} Aktie auf wallstreet:online

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Savills | 14. September 2023

Investitionsmarkt verharrt in Schockstarre

Der deutsche Investmentmarkt dümpelt weiter impulslos vor sich hin, berichtet das Maklerhaus Savills. Zuletzt aufgekeimte Dynamik flache schon wieder ab. Eigentümer warten in Erwartung... mehr