Eiopa

Eiopa rechnet mit „signifikanten“ Portfolioabwertungen

_ Die „Immobilien Zeitung“ berichtet, dass die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa deutliche Abwärtskorrekturen bei der Bewertung der Immobilienportfolios von Versicherern für wahrscheinlich hält.

Nicht zuletzt in Deutschland hätten sich die Neubewertungen in den vergangenen Jahren im Gleichlauf mit den Schätzungen des Datenanbieters MSCI entwickelt. Dieser veranschlage für das Q4/2022 quer durch Europa einen Wertrückgang von 7%. JLL Victor sieht beim Prime Office, der die Versicherungsbestände durchaus abbildet, ein Minus von fast 20% (s. eigener Beitrag). Die Versicherer selbst hätten ihre Immobilienportfolios dagegen durchschnittlich nur um 0,4% abgewertet, während sie von 2018 bis 2022 in dem von der Eiopa untersuchten Sample aus Deutschland, Frankreich, Österreich und Spanien im Schnitt um 5% pro Jahr aufgewertet hätten. Rd. 10% der Versicherungsanlagen steckten direkt oder indirekt über Fonds, Beteiligungen oder Debt-Konstruktionen in Immobilien.

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