Ukraine-Invasion bremst deutschen Immobilienmarkt aus
Nachfrage droht einzubrechen _ Die Schwierigkeiten häufen sich. Zu Corona gesellen sich jetzt insbesondere die aus dem Ukraine-Krieg resultierenden geopolitischen und wirtschaftlichen Verwerfungen. Aktuell fragte PriceHubble die Einschätzungen deutscher Fachleute aus der gesamten Immobilien-Wertschöpfungskette zu den speziellen Auswirkungen der Ukraine-Invasion auf den deutschen Immobilienmarkt ab.
So meinen 79% der Befragten, dass sich die Ukraine-Krise in den nächsten 12 Monaten „negativ“ bis „sehr negativ“ auf ihr Unternehmen auswirken werde. Die Befragten fürchten vor allem die Unsicherheiten im Markt, die zu einem deutlichen Nachfragerückgang potenzieller Käufer führen würden, berichtet PriceHubble. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien sei bereits um 30 bis 40% eingebrochen. In der durch Zinsen, Baukosten, Rohstoffpreise und Inflation eingetrübten Lage seien Investoren nicht mehr bereit, Spitzenpreise zu zahlen. Vor allem die starke Abhängigkeit Deutschlands im Energiesektor lasse ausländische Investoren zögern.
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