Top-Lagen auch ohne Rendite heiß begehrt
Büros und Wohnungen besonders gefragt _ Unsere Befürchtung, dass Corona die Immobilienwirtschaft noch gar nicht erreicht hat, wird durch die aktuelle „5%-Studie“ von bulwiengesa/Advant Beiten bestätigt. „Scheinbar kann nichts den deutschen Immobilienmarkt erschüttern“, resümiert die Studie.
Trotz hoher Investmentnachfrage im Segment Wohnen erwartet bulwiengesa aufgrund steigender Zinsen einen leichten Rückgang der Kaufpreisfaktoren für Bestandsmehrfamilienhäuser. Das Niveau werde aber nicht unter die Werte von 2020 fallen. Die IRR-Spannen, die auf Basis der bestehenden gesetzlichen Gegebenheiten errechnet wurden, liegen für Wohnen in A-Märkten zwischen 1,9 bis 2,5%. bulwiengesa-Vorstand Sven Carstensen schätzt die Risiken für Wohnimmobilien angesichts steigender Renditen für Alternativinvestments mittelfristig etwas höher ein als in den vergangenen Jahren. Die Mieterhöhungsfantasie sei geringer geworden. Regulierende Eingriffe wie die Absenkung der Modernisierungsumlage, die Einschränkungen bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen sowie die voraussichtliche Teilung der CO2-Umlage trügen dazu bei.
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