ZIA-Umfrage – Mehrheit gegen dirigistische Wohnungspolitik
Mietendeckel, Enteignung von Wohnungskonzernen und Mietpreisbremse. An Reizworten hat es beim „10. Tag der Immobilienwirtschaft“ des Interessenverbands Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) nicht gemangelt.
Nach einer repräsentativen Civey-Umfrage in Auftrag des ZIA wünschen sich 55,9% der Bundesbürger eine aktive Rolle von privaten Investoren, wenn es um die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum in Deutschland geht. Damit stelle sich ein Großteil der Bevölkerung gegen die teils investorenfeindliche Politik, die durch Ideen wie den Mietendeckel oder die Enteignungsdebatte angefeuert werde, so ZIA-Präsident Andreas Mattner.
54,7% der Befragten glauben nicht, dass der Staat effizienter und schneller Wohnungen bauen kann als private Unternehmen. Fast jeder Zweite (45,7%) ist der Ansicht, dass ein Mietendeckel zu weniger Investitionen in den Wohnungsneubau führt. Auch eine Enteignung von Wohnungskonzernen wird von 63% der Bundesbürger abgelehnt.
ARTIKEL DIESER AUSGABE
Frankfurter Bürovermietung auf der Überholspur
Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet bleiben eine wirtschaftlich starke und zentrale Region Deutschlands. Wie uns publity-Mehrheitsgesellschafter Thomas Olek kürzlich im Background-Gespräch... mehr
Offizielle Immobilienquote der Versicherer erstmals zweistellig
Die durchschnittliche Immobilienquote der Versicherungen hat einen historischen Höchststand erreicht. Sie liegt mit 10,3% erstmals im zweistelligen Bereich und hat sich in der laufenden... mehr
Studentenwohnungen bleiben für Investoren attraktiv
2018 wurde auf dem weltweiten Investmentmarkt für Studentenwohnen mit einem Transaktionsvolumen von 17,1 Mrd. US-Dollar (-2%) das dritte Mal in Folge die 16 Mrd. Dollar-Marke übersprungen,... mehr