Corona-Trend zur Abwanderung in Vororte gebrochen?
Urbane Zentren bleiben attraktiv _ Aktuell befragte CBRE weltweit mehr als 20 000 Personen aller Altersklassen zu ihren zukünftigen Wohn-, Arbeits- und Einkaufspräferenzen und über deren Auswirkungen auf die von ihnen genutzten Immobilien. Entgegen des Corona-Trends zur Abwanderung in die Vororte zeige sich besonders bei jüngeren Menschen verstärkt wieder der Wunsch, nahe urbaner Zentren zu leben.
Europaweit planen 32% der Befragten, in den nächsten zwei Jahren umzuziehen. 42% davon wollen näher an das Stadtzentrum ziehen. Fast die Hälfte der Umzugswilligen plant dabei zur Miete zu wohnen.
In Deutschland planen mit 28% etwas weniger der Befragten einen Wohnungswechsel. Fast zwei Drittel davon wollen zur Miete wohnen, was entsprechende Möglichkeiten für den frei finanzierten und geförderten Mietwohnungsbau sowohl für Projektentwickler als auch für Investoren eröffnet. Zum Thema Büro gaben 38% der Befragten an, wieder Vollzeit im Büro zu arbeiten. Etwa 90% möchten in Zukunft zumindest Teile der Arbeitszeit im Büro verbringen. Schlüsselfaktoren für die Häufigkeit von Bürobesuchen sind kürzere Pendelzeiten (67%) und eine insgesamt bessere Lage (54%). Damit ist die Lage sowohl für Investoren als auch für Nutzer weiterhin ein entscheidender Faktor für den Erwerb oder die Inanspruchnahme neuer Flächen.
Bezüglich der Einkaufspräferenzen gaben die Befragten in sieben von 10 Kategorien den stationären Einzelhandel als bevorzugte Einkaufsmethode an. Für 61% der Befragten ist das Produktangebot der Hauptgrund für den Besuch eines stationären Geschäfts. Insbesondere das Begutachten sowie das An- beziehungsweise Ausprobieren der Ware vor Ort sind dabei wichtige Faktoren.
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