Berlin auf Platz sieben der resilientesten Städte der Welt
New York, London und Los Angeles an der Spitze _ New York, London und Los Angeles bilden erneut die Top 3 im „Resilient Cities Index“ von Savills. San Francisco und Tokio sind in die Top 5 aufgerückt.
Zu den größten Aufsteigern gehört Berlin, das sich seit 2016 von Platz 14 auf Rang sieben vorgeschoben hat und neben London und Paris (Platz 11) eine von nur drei europäischen Städten in der aktuellen Top 20-Hitliste ist. Berlin erweise sich weiterhin als Magnet für deutsche und internationale Unternehmen. Allerdings dominieren 12 US-Städte die Top 20. Nach dem Abflachen der Pandemie bestätigen die Weltstädte ihre Schlüsselfunktion als zukunftssichere Wirtschaftsstandorte.
Savills untersuchte weltweit 500 Städte in den vier Kernbereichen Wirtschaft, Wissensökonomie und Technologie, ESG sowie Immobilien. Insgesamt wurde in den untersuchten Städten im vergangenen Jahr mit 1,3 Billionen US-Dollar ein Rekordvolumen an Immobilieninvestitionen getätigt. Das sind 59% mehr als 2020 und 22% mehr als vor der Pandemie im bisherigen Spitzenjahr 2019.
Schnell wachsende Branchen wie Life Sciences und der Technologiesektor würden aber auch Städten außerhalb der Top 20 wie Eindhoven, Kopenhagen und Toronto in den Bereichen Wissensökonomie sowie Technologie Auftrieb und Standortattraktivität verleihen. Toronto und Kopenhagen schneiden zudem in puncto ESG sehr gut ab. Auch nach der Pandemie blieb ein unternehmerischer Fokus auf Gesundheit, Wohlbefinden und die Bewältigung des Klimawandels bestehen. Wird ausschließlich das Investitionsvolumen am Immobilienmarkt für Wohnen und Gewerbe betrachtet, sicherte sich Los Angeles die Spitzenposition, gefolgt von New York und Dallas. Berlin rangiert noch vor London und ist damit erstmals die investitionsstärkste Stadt für Immobilien in Europa. Städte aus dem Asien-Pazifik-Raum schneiden zwar gut ab, nehmen bei Immobilieninvestitionen jedoch nur Plätze außerhalb der Top 10 ein, berichtet Savills weiter.
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