Warnungen vor Immobilien-Blase werden lauter
Häuserpreisindex mit Rekordsteigerungsrate _ Warnungen vor Wohnimmobilien-Blasen gehören zur deutschen Tradition. Bereits seit etwa sieben Jahren sind ernstzunehmende und auch begründete Warnungen vor einer Wende des 2005 begonnenen Zyklus zu vernehmen. Wirtschaftsinstitute wie Empirica und auch die Bundesbank warnen schon lange massiv.
Zuletzt häuften sich jedoch die Indizien für eine steigende Immobilien-Blasengefahr in Deutschland zusehends. Torschlusspanik aus Zinsangst könnte ein Treiber der aktuellen Entwicklung sein. Aktuell meldet das Statistisches Bundesamt, dass die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland im vierten Quartal 2021 um durchschnittlich 12,2% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Dies ist nach den Preissteigerungsraten von 10,8% im zweiten Quartal und 12% im dritten Quartal erneut der stärkste Preisanstieg bei den Wohnimmobilientransaktionen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 und geht damit fast in ein dynamisches Wachstum über. Im Jahresdurchschnitt 2021 sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland insgesamt um 11% gestiegen. 2020 betrug der Preisanstieg noch 7,8 %.
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