Makler-Reports

Mieser Jahresabschluss drückt Stimmung bei Handelsimmobilien

_ Der Handel dürfte in weiten Strecken hinter sich haben, was Büros an Digitalisierungsfolgen noch vor sich haben. Allerdings fiel nach den ersten drei Quartalen 2023, in denen sich Retail-Assets relativ gesehen besser behaupten konnten als andere Anlageklassen, das Schlussquartal 2023 mit einem Transaktionsvolumen von weniger als 1 Mrd. Euro enttäuschend aus.

JLL berichtet aber seit der Expo Real von zunehmenden Transaktionsaktivitäten, die in den kommenden Monaten in die Statistiken kämen. Auslöser der Belebung sei eine Preiskorrektur auf der Verkäuferseite. Inhabergeführte Investoren mit Eigenkapital und kurzen Entscheidungswegen sowie Eigennutzer sähen jetzt gute Einstiegschancen. Insgesamt wurden 2023 laut BNPPRE, Colliers, JLL und Savills rund 5,5 Mrd. bis 5,7 Mrd. Euro in Retailimmobilien investiert. In der Summe stehen wohl rund 40% weniger als im Vorjahr und etwa 50% weniger als in den Jahren 2015 bis 2020 zu Buche. Schlechter fiel das Ergebnis nur im Krisenjahr 2009 aus. Es blieben vor allem die großen Deals im dreistelligen Millionenbereich aus.

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