Optimierte BAV – Sachbezüge als Win-Win für Beschäftigte und Unternehmen
Gastkommentar _ Die betriebliche Altersversorgung (bAV) für ArbeitnehmerInnen kann durch steuer- und sozialabgabenfreie Sachbezüge wie Tank- oder Einkaufsgutscheine nochmals optimiert werden. Das smarte Modell HDI bAV PlusCashback schafft diese innovative Verbindung, von der Beschäftigte wie Unternehmen gleichermaßen profitieren können.
Sparen beim Einkaufen ist das Gebot der Stunde. Denn gestiegene Preise sind allerorts spürbar. Zugleich spielt die finanzielle Vorsorge für morgen eine immer wichtigere Rolle. Denn der Preisauftrieb scheint nicht nur vorübergehend zu sein. Tatsächlich lassen sich beide Anliegen zeitgleich erfüllen: Durch die clevere Kombination einer staatlich geförderten Direktversicherung mit dem steuerfreien Sachbezug zugunsten einer Gutscheinkarte können ArbeitnehmerInnen fast ohne Konsumverzicht vorsorgen. Beim bAV-Cashback-Modell von HDI wird es so im Ergebnis möglich, dass Beschäftigte mit nur rund 10 Euro Netto-Aufwand monatlich de facto 138 Euro zugunsten ihrer bAV verbuchen können. Voraussetzung ist, dass ihnen der/ die ArbeitgeberIn den Sachbezug gewährt. In den Genuss dieser bemerkenswerten, etwa 14-fachen Steigerung können alle Beschäftigten kommen, die mit ihrer/ihrem ArbeitgeberIn vereinbaren, jeden Monat 120 Euro ihres Bruttogehalts direkt in die bAV einzuzahlen. Möglich ist diese Optimierung aus mehreren Gründen:
- Beiträge zugunsten einer Direktversicherung bleiben in bestimmten Grenzen steuer- und sozialversicherungsfrei. So sparen Beschäftigte im Schnitt rund die Hälfte des Direktversicherungsbeitrags ein. Der Nettoaufwand für 120 Euro Entgeltumwandlung beträgt also etwa nur 60 Euro monatlich.
- Die/der ArbeitgeberIn erhöht den Beitrag um weitere 18 Euro – das entspricht einem Arbeitgeberzuschuss in Höhe von 15% der Entgeltumwandlung. Der Zuschuss ist seit dem 1. Januar 2022 grundsätzlich verpflichtend, soweit auch die/der ArbeitgeberIn durch die Entgeltumwandlung Sozialabgaben einspart. Der Vorsorgebeitrag der Mitarbeiterin und des Mitarbeiters steigt somit auf 138 Euro monatlich.
- Zusätzlich gewährt die/der ArbeitgeberIn jeder/jedem Beschäftigten im Rahmen der Entgeltumwandlung einen steuer- und sozialversicherungsfreien Sachbezug von 50 Euro zugunsten seiner/ ihres persönlichen Sodexo Benefits Pass, der schon heute zum alltäglichen Konsum genutzt werden kann. So reduziert sich der tatsächliche Netto-Aufwand der Direktversicherung auf 10 Euro monatlich.
Breites Einkaufs-Angebot
Der Dienstleister Sodexo bietet als Partner im Model HDI bAV PlusCashback ein großes und breit gefächertes Partner-Netzwerk. Bundesweit stehen mehr als 35 000 Akzeptanzstellen bereit. So können Beschäftigte das Guthaben auf ihrem handlichen Sodexo Benefits Pass im Geldkartenformat problemlos für fast alle Ausgaben des Alltags nutzen. Dieser gilt bei über 80 namhaften Gutscheinpartnern – darunter Supermärkte, Handelsketten, Restaurants, Tankstellen und Einzelhandel. Vertreten sind unter anderem Big Player wie Aldi Süd, Rewe, Kaufland, Edeka, Shell, Esso, H&M, Thalia, Tchibo, Saturn – da ist für jeden etwas dabei. Mit der Sodexo-App und einem Online-Portal haben die NutzerInnen alle Akzeptanzstellen in ihrer Region und den aktuellen Kontostand jederzeit im Blick.
Große Flexibilität
Bei der Entscheidung, wo das Sachbezugs-Guthaben investiert wird, gibt es keinen besonderen Zeitdruck. Der Sachbezug muss nämlich nicht jeden Monat entsprechend des überwiesenen Betrages ausgegeben werden, sondern kann auf dem Sodexo Benefits Pass unbegrenzt angespart werden. Auch wenn Beschäftigte im Urlaub sind, krank werden oder aus sonstigen Gründen für längere Zeit nicht zum Einlösen des Guthabens der Einkaufs-Karte kommen, verfallen diese Ansprüche also nicht. Diese hohe zeitliche Flexibilität ermöglicht es auch, das Geld für größere Anschaffungen zu nutzen.
Mit der bAV Steuer- und Sozialabgaben einsparen
Wenn Unternehmen qualifizierte Fachleute suchen oder diese zum Bleiben motivieren wollen, können ausgefallene Angebote den entscheidenden Unterschied machen. Der besondere Pfiff des dargestellten HDI bAV PlusCashback besteht sicherlich darin, dass Konsum- und Vorsorge-Ausgaben zeitgleich optimiert werden können. So optimieren steuer- und sozialabgabenfreie Sachbezüge den Netto-Spareffekt einer bAV auf innovative Weise.
Zur Erinnerung: Grundsätzlich können Beschäftigte von ihrem Gehalt jährlich bis zu vier Prozent der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung West steuer- und sozialversicherungsfrei für ihre bAV einsetzen (2022 sind das 282 Euro monatlich). Wer darüber hinaus in seine Altersversorgung investieren will, kann weitere vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze West jährlich steuerfrei in eine Direktversicherung einzahlen. Ideal ist der Effekt, wenn die Gehaltsumwandlung aus Sonderzahlungen und Urlaubsgeld besteht, da diese steuerlich in der Regel höher belastet sind. Auch die Verwendung vermögenswirksamer Leistungen zugunsten der bAV ist effizient, da auch hierdurch eine Sozialabgabenersparnis realisiert wird und zudem ein Arbeitgeberzuschuss fällig wird.
Nicht vergessen: ArbeitnehmerInnen haben gemäß § 1a Abs. 3 Betriebsrentengesetz (BetrAVG) auch einen Rechtsanspruch auf Riester-Förderung in der bAV. Das kann, abhängig von Einkommen, Familienverhältnissen und Kinderzahl, usätzliche Renditevorteile haben. HDI bietet als erstes Unternehmen am Markt Tariflösungen, die innerhalb des Vertrages einen flexiblen und kostenfreien Wechsel der Förderung ermöglichen. So profitieren Beschäftigte immer von der jeweils individuell höchstmöglichen staatlichen Unterstützung. Das hilft vor allem GeringverdienerInnen und Beschäftigten, die zwischen Vollzeit- und Teilzeit-Modellen wechseln.
Instrument zur Mitarbeitergewinnung und -bindung
Möchte das Unternehmen speziell Beschäftigten mit geringem Einkommen etwas Gutes tun, wird dies mit der staatlichen Geringverdienerförderung seit 1. Januar 2018 zusätzlich belohnt. Leistet der Arbeitgeber einen bAV-Beitrag von mindestens 240 bis 960 Euro im Kalenderjahr, werden 30% (also mindestens 72 Euro und höchstens 288 Euro im Kalenderjahr) hiervon als Förderbeitrag bei der nächsten Lohnsteueranmeldung verrechnet. Dies gilt für GeringverdienerInnen mit einem monatlichen Bruttolohn von maximal 2 575 Euro Voraussetzung: Der Beitrag muss zusätzlich zum Arbeitslohn zugunsten eines sogenannten ungezillmerten Vertrages im Rahmen einer Direktversicherung, Pensionskasse oder Pensionsfonds aufgewendet werden. Auch diese Förderoption gibt Unternehmen attraktive Spielräume zur effizienten Lohngestaltung.
Den Sachbezug und Arbeitgeberzuschuss kann das arbeitgebende Unternehmen zum einen durch seine Lohnnebenkostenersparnis aus der Entgeltumwandlung und zum anderen durch die Ersparnisse der Betriebsausgaben von circa 30% Unternehmenssteuer finanzieren. Im Ergebnis bleibt auf Unternehmensseite bei einem Gesamtaufwand von 68 Euro aus Arbeitgeberzuschuss und Sachbezug ein Liquiditätsaufwand von circa 31 Euro monatlich.
Für wenig Geld zeigt das Unternehmen seine Wertschätzung und schafft einen attraktiven Employee Benefit, der Angestellte motiviert, die Mitarbeiterfluktuation zu reduzieren. Ganz nebenbei erhöht sich die Attraktivität des Arbeitgebers durch das Firmenlogo auf der Gutscheinkarte bei jedem Einkauf. Sowohl die Einführung als auch die Verwaltung von HDI bAV PlusCashback ist unkompliziert und zeitsparend. HDI flankiert das Modell mit einer betrieblichen Versorgungsordnung, um für alle Beteiligten maximale Transparenz zu schaffen und das Regelwerk klar und sicher festzulegen.
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