Suzlon profitiert noch von Senvion
Bei Suzlon drehen sich die Rotoren alles andere als rund. Zuletzt schaffte der Windanlagenbauer im Geschäftsjahr 2008/09 (per 31.3.) einen Nettogewinn, den Tiefpunkt erreichten die Inder 2012/13, als Chairman Tulsi Tanti einen Verlust von umgerechnet 629 Mio. Euro verkünden musste. So sagte das Unternehmen im vergangenen Jahr nicht Nein, als der Finanzinvestor Centerbridge sein Interesse an Tochter Senvion bekundete, die Tanti 2007 noch unter dem Namen Repower spektakulär übernommen hatte. Letztlich erwies sich das Europa-Abenteuer als Minusgeschäft, die Einnahmen von rund 1 Mrd. Euro helfen Suzlon aber zumindest bei der nötigen Schuldentilgung. Auf das Zahlenwerk wirkt sich der Verkauf natürlich auch aus: Die Erlöse sanken in den ersten neun Monaten um 58%, das Vorsteuerergebnis drehte dafür in den schwarzen Bereich. Operativ macht Suzlon aber noch immer Verlust. Allein im Q3 verwehten 15 Mio. Euro im Wind.
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