Wiederwahl von Christine Lagarde ist auch für die EM ein Gewinn
Was ist im Vorfeld der mittlerweile erfolgten Wiederwahl von Christine Lagarde zur IWF-Chefin nicht alles spekuliert und über die Bande gespielt worden. Es drohe ihr in Frankreich ein Gerichtsverfahren wegen angeblicher Verwicklung als Finanzministerin in die Affäre um den Geschäftsmann Bernard Tapie, hieß es noch zu Jahresbeginn. Personelle Alternativen, wenn auch noch so unwahrscheinliche, wurden in aller Öffentlichkeit ausgelotet. So fiel u. a. auch der Name von Tidjane Thiam. Der ehemalige Minister der Elfenbeinküste blickt auf eine steile Karriere in der Finanzwelt (Prudential) und führt erst seit Juli 2015 die Geschäfte von Credit Suisse, ein Job, der ihn voll ausfüllt. Eine echte Alternative zur ehemaligen Synchronschwimmerin Lagarde gab es zu keinem Zeitpunkt. Lagarde ist aber auch wegen ihrer unumstrittenen Kompetenz bereits zu einem frühen Zeitpunkt, ihre erste Amtszeit endet am 4. Juli, wiedergewählt worden. Angesichts der weltweiten Finanzprobleme hatten sich viele Mitgliedsländer gegen einen Wechsel an der IWF-Spitze ausgesprochen und für personelle Kontinuität votiert.
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