HDFC Bank muss vorübergehend kleinere Brötchen backen
Die ADRs der indischen HDFC Bank (83,18 Euro; 694482; US40415F1012) mussten in den vergangenen Wochen im Anschluss an die im Frühjahr durchgeführte Kapitalerhöhung (s. PEM v. 8.2.18) etwas deutlichere Abschläge hinnehmen. Vom Februar-Hoch bei 87,57 Euro ging es bei unserem Musterdepotwert im Zwischentief bis in den Bereich von 77 Euro. Dort fand der Titel aber einen Boden und erholte sich anschließend, nachdem das Haus abermals gute Geschäftszahlen ablieferte.
So hat die Bank, die sich weiterhin auf das Privatkundengeschäft fokussiert, im abgelaufenen Gj. 2017/18 (per 31.3.) den Gewinn vor Steuern im Jahresvergleich um rd. 42% und nach Steuern um 47% gesteigert. Damit wurden die Analystenerwartungen übertroffen. Allerdings lagen die Zuwachsraten beim Gewinn in den vergangenen Jahren jeweils über der 50%-Marke. Dies zeigt, dass auch bei der wachstumsstarken HDFC Bank auf Grund der inzwischen erreichten Größe mit kleineren Zuwachsraten zu rechnen ist. Noch deutlicher wird dies bei einer Betrachtung des Gewinns vor Steuern im Q4, welches „nur“ einen Zuwachs von 20% im Vergleich zur Vj.-Periode.
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