Qantas – Hoffen auf Trump

Am 23.2. stellt Qantas-Chef Alan Joyce die Zahlen für das H1 vor. Versprochen hat er ein Ergebnis von 800 Mio. bis 850 Mio. AUD. Das wäre das drittbeste Halbjahr in der Unternehmensgeschichte und zeigt, dass das harte Sparprogramm der letzten Jahre weiter Früchte trägt. Vor allem im Inland läuft es gut. Der Wettbewerb auf internationalen Strecken macht Qantas dagegen noch zu schaffen.

Hier hilft aber der für längere Zeit abgesicherte niedrige Kerosinpreis. Hoffnungen setzen die Aussies zudem auf US-Präsident Donald Trump: Nachdem die Obama-Administration das von den Aufsichtsbehörden in Australien bereits abgesegnete Share Code-Abkommen mit American Airlines gestoppt hatte, soll Regulierungsgegner Trump im zweiten Anlauf den Weg frei machen. Geplant ist, so Steve Johnson, Chef der angeschlagenen AA, bald einen neuen Antrag zu stellen. Zusammen verfügen beide Airlines über 60% der Sitze zwischen Down Under und den USA. Da AA bisher billiger fliegt als Qantas, wären höhere Preise bei 200 Verbindungen möglich. Gleichzeitig zeigt auch der Chart von Qantas weiter nach oben. Nachdem die Aktie (2,40 Euro; 896435; AU000000QAN2) die Marke von 2,30 Euro geknackt hat, ist aus charttechnischer Sicht ein Anstieg auf 2,70 Euro möglich. PEM-Leser sind 10% im Plus und bleiben mit Stopp 1,70 Euro dabei.

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