JinkoSolar – Abwarten heißt die Devise
Die Aktie (13,35 Euro; A0Q87R; US47759T1007) des chinesischen Solarmodul-Produzenten JinkoSolar hat schon bessere Zeiten gesehen. Seit Mitte 2015 geht es unter großen Schwankungen toujours abwärts. Daran hat sich auch im neuen Börsenjahr wenig geändert. Auf Monatssicht steht ein Minus von mehr als 10% angeschrieben. Sorgen bereiten Anlegern vor allem die Überkapazitäten und der damit einhergehende Preisdruck in der Branche.
Auch Li Xiande, Chairman von JinkoSolar, hat in einem Brief an die Mitarbeiter vor einem weiter herausfordernden Umfeld gewarnt. Hinzu kommen die sich abschwächende Nachfrage in den beiden Hauptmärkten China und USA, die Gefahr eines zunehmenden Protektionismus sowie die Unsicherheit bezüglich der künftigen Energiestrategie. Die Gemengelage könnte also kaum schlechter sein. Investierte Anleger sollten dennoch Ruhe bewahren. Denn in der Perspektive für die kommenden fünf Monate deutet sich eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation an. Diese könnte der Aktie – zumindest kurzfristig – wieder Auftrieb geben, was auf eine Bodenbildung im Bereich um 13 Euro hindeuten würde. Nicht zu vergessen gilt überdies, dass sich JinkoSolar trotz der schwierigen Lage bislang noch recht beachtlich aus der Affäre gezogen hat – vor allem auf Grund höherer Produktionskapazitäten.
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