BHP Billiton – Ist die Rally bald vorbei?

Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton schreibt wieder schwarze Zahlen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 sei ein Gewinn von rd. 3,2 Mrd. US-Dollar erzielt worden, teilte das britisch-australische Unternehmen vergangene Woche mit. Im Vorjahreszeitraum stand noch ein herber Verlust von 5,7 Mrd. Dollar in den Büchern. Vor allem das Eisenerzgeschäft, die größte Sparte von BHP, ließ die Kassen klingeln.

Kein Wunder: Die Preise für das Industriemetall haben sich deutlich erholt. Seit Ende 2015 haben sie sich nahezu verdoppelt. Das zeigt sich auch in den Umsatzzahlen: Die Erlöse zogen um rd. ein Fünftel auf knapp 19 Mrd. Dollar an. Aber nicht nur die stark gestiegenen Rohstoffpreise spiegeln sich in der Erfolgsbilanz wider. Auch der eingeleitete Sparkurs zeigt Wirkung. So konnte BHP seine Nettoverschuldung in 6 Monaten um 6 Mrd. auf 20,1 Mrd. Dollar drücken. Davon profitieren auch die Aktionäre: Nach 16 Cent vor einem Jahr will der Konzern diesmal eine Zwischendividende von 40 Cent je Aktie springen lassen.

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