Sony – Kein Grund zur Panik
Schlechte Nachrichten für Sony-Aktionäre: Der Konzern muss umgerechnet fast eine Mrd. Euro (112,1 Mrd. Yen) auf sein Filmgeschäft abschreiben. Das teilte der Konzern am Montag Abend mit. Vor allem die Online-Konkurrenz macht Sony schwer zu schaffen. Streaming-Anbieter wie Netflix graben dem Unternehmen im Geschäft mit DVDs und Blu-Ray-Filmen zunehmend das Wasser ab. Sony schätzt die Gewinnaussichten der Sparte daher inzwischen deutlich schlechter ein.
Das ist bitter: Denn das Filmgeschäft war zuletzt zu einer wichtigen Stütze des Konzerns geworden. Das Unternehmen gibt sich dennoch kämpferisch: Filme bleiben ein wichtiger Teil des Sony-Geschäfts, so der Konzern. Entsprechenden Verkaufsspekulationen schob Sony damit einen Riegel vor. Anleger reagierten relativ besonnen auf die Riesen-Abschreibung im Filmgeschäft. Denn die Auswirkungen auf die Bilanz sind noch offen. Diese will Sony zusammen mit den Quartalszahlen am 2. Februar bekannt geben.
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