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Kroatien – Verschlafen Unternehmen den Wandel?

Dubrovnik, Stadt in Kroatien
Dubrovnik, Stadt in Kroatien © fjaka; Pixabay

_ Das Wachstum von Kroatien dürfte mit 3,4% in diesem und 2,9% im nächsten Jahr robust bleiben und damit über dem EU-Durchschnitt liegen, schätzt der IWF in seinem aktuellen Artikel-IV-Bericht. Die Projektion geht von einem weiterhin schwachen, sich aber verbessernden außenwirtschaftlichen Umfeld aus. Expansive Impulse werden vor allem von einer lebhaften Binnennachfrage erwartet.

Die sich abzeichnenden höheren Löhne bei nachlassender Inflation führen zu einem Anstieg der Realeinkommen der privaten Haushalte. Gleichzeitig sorgt der Zufluss von EU-Mitteln für mehr inländische Investitionen. Die Produktionslücke dürfte sich verringern, aber bis 2024-26 dank höherer Nachfrage positiv bleiben. Wie üblich wird davon ausgegangen, dass sich das Wachstum mittelfristig seinem Potenzial von 2,5% annähert. Der IWF geht davon aus, dass die produktivitätssteigernden Investitionen im Rahmen des nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplans die Belastungen aus der negativen demografischen Entwicklung ausgleichen werden.

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