BRICS – Erweiterung lässt Böses erahnen
erweiterung mit schlechten vorzeichen _ Der jüngste BRICS-Gipfel in Südafrika brachte die Erweiterung des Staatenbundes um Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Erweiterung betont den eigenen Machtanspruch und soll den Einfluss auf die internationalen Organsiationen und die Weltwirtschaft stärken.
Das Kürzel BRIC wurde vor über 20 Jahren von Goldman Sachs für eine neue langfristige Investmentstrategie erfunden, die Brasilien, Russland, Indien und China zu den Wachstumszentren der Zukunft erklärte. Die fünf BRICS (Südafrika kam bald hinzu) positionierten sich als Gegenpol zu den westlichen Industriestaaten (G7) und wollten sich ein größeres Stück vom globalen Wohlstand sichern. Das ist teilweise auch gelungen: Die vier BRIC hatten 2001 einen Anteil von 8% am globalen BIP, im letzten Jahr kamen die fünf BRICS gemeinsam auf 26%. Geliefert haben dabei vor allem China und Indien, die auch seit 2013 mit durchschnittlich rund 6% pro Jahr gewachsen sind. Russland und Brasilien fallen allerdings mit gerade einmal 1% stark ab.
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