Nippon Steel springt kräftig an
Japan _ Fast zwei Jahre lang pendelte die Aktie des japanischen Stahlriesen Nippon Steel (20,87 Euro; JP3381000003) in einer Spanne zwischen rd. 13 und 16 Euro seitwärts. Anfang 2023 gelang dann endlich der Ausbruch. Seitdem ging es um mehr als 30% nach oben, auf das höchste Niveau seit Anfang 2018. Vor allem die Aufhebung der Corona-Restriktionen in China hat dem Kurs kräftig Beine gemacht. Schließlich ist das Land der Hauptkäufer des Nippon-Stahls. Aber auch die jüngsten Zahlen fielen ordentlich aus.
Wie das Unternehmen mitteilte, kletterte der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Gj. um 20,6% auf 5,96 Bio. Yen (rd. 42 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis legte mit 4,6% auf rd. 762 Mrd. Yen zwar nicht ganz so dynamisch zu, zu Beginn des Gj. war Nippon Steel wegen höherer Kosten allerdings noch von einem Rückgang ggü. dem Vj. ausgegangen. Der Nettogewinn kletterte um 3,7% auf knapp 549 Mrd. Yen und damit ebenfalls stärker als zunächst erwartet – Preiserhöhungen und einer stärkeren Fokussierung auf profitable Produkte sei Dank. Der Konzern sieht sich damit auf einem guten Weg, seine mit den Q2-Ergebnissen angehobenen Jahresziele zu erreichen. Der Umsatz soll demnach um 17,5% auf 8 Bio. Yen und der den Aktionären zurechenbare Gewinn um 5,1% auf 670 Mrd. Yen zulegen. Da die Rohstahlproduktion in Japan zudem voraussichtlich leicht steigen wird, „gibt es große Erwartungen für eine Erholung der Leistung ab dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023“, zeigte sich CEO Takahiko Iwai zuversichtlich.
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