Rio Tinto backt kleinere Brötchen
Australien _ Der ganz große Rohstoffboom ist ganz sicher wieder vorbei, dennoch betonte Rio Tinto im Mai auf einer Investorenkonferenz der Bank of America nochmals, warum Eisenerz, Kupfer, Aluminium oder Lithium zur Erreichung der internationalen Klimaziele so wichtig sind. Es ist ganz einfach, sie werden für die wachsende Zahl an Elektrofahrzeugen, Windrädern und Solaranlagen benötigt.
Passend dazu hatte CEO Jakob Stausholm auch ein paar Zahlen parat, wonach allein der Aluminiumverbrauch von 95 Mio. im Jahr 2021 auf 174 Mio. Tonnen im Jahr 2050 ansteigt. Die Nachfrage nach Kupfer wird sich von 31 Mio. auf 57 Mio. Tonnen ebenfalls ca. verdoppeln, während sich der Lithium-Bedarf auf 4,8 Mio. Tonnen verzehnfacht. Sorgen über seine Abnehmer braucht sich der Unternehmenslenker also kaum machen und so konnte Rio Tinto erst am Donnerstag (21.7.) eine Vereinbarung mit Ford für eine stabilere Lieferbeziehung für Batteriematerialien und kohlenstoffarmem Aluminium abschließen. Der US-Autobauer will seine Produktion bis Ende 2023 auf 600 000 und 2026 auf über zwei Mio. E-Fahrzeuge jährlich hochfahren.
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