Kofola – Chancen nach Corona
Tschechien _ Beim tschechischen Getränke- und Nahrungsmittelkonzern Kofola hatten wir im Herbst 2020 zum Einstieg geraten, da wir für das 2. Hj. 2020 mit ordentlichen Absätzen rechneten. Tatsächlich hat das Unternehmen im Gj. 2020 die Rückstände aus dem 1. Hj. nicht vollständig aufholen können. Daran waren auch die zweite und der Beginn der dritten Corona-Welle schuld, die branchenüblich vor allem die Gastro-Absätze maßgeblich unter Druck brachten.
Beim Umsatz im Gj. kam es zu einem Minus von 3,7% auf 6,17 Mrd. tschechische Kronen (CZK; rd. 240 Mio. Euro). Ohne Effekte aus An- und Verkäufen von Firmenbeteiligungen wäre es zu einem etwas größeren Minus von 12% gekommen. Das EBITDA sank um 8% auf 950 Mio. CZK. Auch unterm Strich blieb der Konzern mit einem Gewinn von 181 (Vj.: 285) Mio. CZK klar in den schwarzen Zahlen. Im Q4 entstand allerdings ein Fehlbetrag von -132 Mio. CZK, da hier – neben den Pandemiebelastungen im operativen Geschäft – zusätzliche Abschreibungen notwendig wurden. Sie standen ebenfalls in Zusammenhang mit Covid-19, da Tochtergesellschaften neu bewertet werden mussten.
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