Russland – Mehr als eine Bananenrepublik?
Korruption weiter Thema _ Die Netto-Direktinvestitionen der deutschen Unternehmen in Russland sind im vergangenen Jahr deutlich eingebrochen. Die monatliche Statistik wies sogar einige rote Zahlen aus, also Netto-Abzüge aus Putins Reich. Und an dieser vorsichtigen Haltung hat sich seitdem nicht mehr viel geändert. Die rührige Außenhandelskammer betont in ihren Mitteilungen die Probleme rund um die Corona-Pandemie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Beschränkungen.
Indes gibt es gute Gründe, daran zu zweifeln. Vielmehr scheint es so, dass die Gebresten des Putin-Regimes mit schamloser Korruption und ebenso skrupellosem wie brutalem Machtmissbrauch in den letzten 18 Monaten allzu deutlich zu Tage getreten sind. Die vom IWF in den letzten Jahren mehrfach geübte Kritik am mangelnden Schutz der Eigentumsrechte der Investoren und der Missachtung rechtsstaatlicher Prinzipien nimmt sich aus heutiger Sicht eher wie eine altjüngferlich-zimpernde Vermeidung „böser Wörter“ aus.
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