TSMC – CFO gibt Entwarnung
taiwan _ Die im Vorfeld der Q1-Zahlen entfachte Sorge um mögliche Investitionskürzungen bei Taiwan Semiconductor (TSMC) erstickte CFO Wendell Huang in der Telefonkonferenz am Donnerstag (20.4.) im Keim. Eine niedrigere Investitionsbereitschaft im zyklischen Halbleitergeschäft wäre als Zeichen für eine mittelfristige Geschäftseintrübung gewertet worden. Nun soll es bei den 32 bis 36 Mrd. US-Dollar (vgl. PEM v. 18.1.) bleiben.
Kurzfristig führte die schwache Nachfrage im Q1 zu einem Umsatzrückgang von rd. 5% ggü. Vj. und 16% ggü. dem Q4 auf 16,7 Mrd. US-Dollar. Nur die Sparte Automotive (Umsatzanteil: 7%) verzeichnete ein Plus von 5%, die Bereiche Smartphone (-27%; ein Drittel der Umsätze) und Computer (-14%; 44% Umsatzanteil) schrumpften deutlich. Letzteres hatte sich spätestens seit den vorl. Zahlen von Wettbewerber Samsung Electronics abgezeichnet (PEM v. 12.4.). Wegen der steigenden Nachfrage nach KI-Anwendungen ist dieser Bereich perspektivisch aber ein wichtiger Wachstumstreiber für das Unternehmen. Für das Q2 rechnet der Vorstand mit einem Konzernerlös von 15,2 bis 16,0 Mrd. Dollar und somit mit einer Verlangsamung des Nachfragerückgangs gegenüber dem Auftaktaktquartal.
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