Digitalisierung sorgt bei Arcos Dorados für Rückenwind
Argentinien _ Arcos Dorados ist einer, wenn nicht gar der größte McDonald’s-Franchisenehmer der Welt, weshalb gute Geschäfte der Südamerikaner auch der bekannten Fastfood-Kette gefallen dürften. Dabei hat Arcos Dorados die schweren Corona-Zeiten mit geschlossenen Restaurants längst abgehakt und wies im Q2 einen neuen EBITDA-Rekord ohne die kleinen aber regelmäßig inflationsbelasteten Venezuela-Geschäfte aus. Zudem feierte die Gesellschaft jüngst ihren 15-jährigen Geburtstag, bei dem mittlerweile knapp 2 300 Filialen in 20 Ländern betrieben werden.
Zu den Highlights des Quartals gehört auch, dass der Restaurantbetreiber rd. 41% des Umsatzes über digitale Kanäle generiert. Dazu zählt das Unternehmen Essenslieferungen, Bestellungen über die App (beides mit Rekordumsätzen) und an Selbstbedienungsterminals. Dank dessen Wachstum und der unverändert großen Beliebtheit der Lokale stieg der Q2-Umsatz um 49,8% auf 887,9 Mio. US-Dollar, was die Markterwartung von 812,9 Mio. Dollar deutlich übertraf. Das ber. EBITDA verdoppelte sich fast auf 91,4 Mio. Dollar, dennoch verfehlte Arcos Dorados mit einem Ergebnis je Aktie von 0,07 (Vj.: 0,03) Dollar die hohe Markterwartung von 0,13 Dollar. Mit dem hohen Wachstum und einer ber. EBITDA-Marge, die in einem Jahr trotz steigender Lebensmittelpreise um 430 Basispunkte auf 10,5% zulegte und in allen nach Regionen aufgeteilten Sparten das Vor-Corona-Niveau überstieg, brauchen sich Anleger keine Sorgen zu machen.
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