Klare Worte des BDI zu China
2021 ist in Deutschland ein Wahljahr. Wenn am 26.9. die Bürger aufgerufen sind, zu den Urnen gehen, ist BDI-Präsident Siegfried Russwurm fast ein Jahr im Amt und geübt, für die Branche markant seine Stimme zu erheben. Der Top-Manager Russwurm, der global aufgestellte deutsche Großunternehmen wie Siemens oder Thyssenkrupp wie seine Westentasche kennt, hat aber bereits in dieser Woche beim „Tag der Industrie“, der in Berlin als eine von drei Pilot-Events mit Präsenz stattfand, klare Akzente in Richtung China gesetzt.
Er warnte angesichts der Bedeutung des Welthandels für die exportstarke deutsche Industrie völlig zu Recht davor, die Handelspolitik mit idealistischen Vorgaben zu überfrachten: „Wir müssen einen modernen, nachhaltigen Freihandel gestalten, der den Menschen bei uns genauso wie in allen anderen Teilen der Welt dient.“ Als Europas größte Handelsnation, so Russwurm, müssten die Deutschen vorangehen, wenn ein souveränes Europa verantwortungsvolle, der Nachhaltigkeit verpflichtete Handels- und Investitionsabkommen anstrebe. Das gilt in den Augen des BDI-Präsidenten auch im Verhältnis zur Volksrepublik China.
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