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Australien – Zuwanderung ist Wachstumsmotor

_ Den Projektionen zufolge wird sich die Dynamik Australiens zunächst weiter abschwächen, da die Straffung der monetären Bedingungen weiter anhält. Es wird erwartet, dass sich das Wachstum auf etwa 1,8% im Jahr 2023 und 1,4% (2024) verlangsamen wird. Für die Folgejahre orientiert sich die Projektion an der Trendschätzung für das Produktionspotenzial, welches bei etwa 2,2% bis 2,6% zu suchen ist.

Trotz jeweils moderat steigender Reallöhne (etwa 0,75% p.a.) und Beschäftigung (ca 1,5% p.a. jeweils bis 2028) wird der private Verbrauch der Projektion zufolge eher schwächeln. Ursache sind die steigenden Zinsen vor dem Hintergrund der vergleichsweise hohen Verschuldung (180%-190% vom verfügbaren Einkommen), was die realen Einkommenszuwächse „schluckt“. Dazu tragen offenbar die überwiegend variabel verzinsten Hypotheken bei, die das Zinssignal der Notenbank ziemlich direkt in das Budget der privaten Haushalte übertragen.

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