BHP Group – Eingeschnürt zwischen Preis- und Inflationsdruck
BHP Group – Eingeschnürt zwischen Preis- und Inflationsdruck
australien _ Beim Bergbaukonzern BHP Group ist schon länger die Luft raus, was sich operativ durch fallende Rohstoffpreise für Eisenerz, Kohle und Kupfer sowie im gedrückten Aktienkurs bemerkbar macht.
Auch mit den am Dienstag (22.8.) veröffentlichten Zahlen zum Geschäftsjahr 2022/23 (per 30.6.) konnten CEO Mike Henry und das Unternehmen angesichts eines Umsatzeinbruchs von 17% auf 53,8 Mrd. (Konsens: 54,4 Mrd.) US-Dollar und eines Nettogewinns von 12,9 Mrd. US-Dollar (-58%; Konsens: 13,3 Mrd.) Dollar nicht überzeugen. Das ber. EBITDA brach um 31% auf 28 Mrd. Dollar (Marge: 54% nach 65%) ein, weil BHP den Anstieg der Kosten um 9% wegen schwächelnder Absatzpreise nicht an die Kunden weiterreichen konnte. Der Konzern leistete sich dennoch mit der Ausschüttung von 13,3 Mrd. Dollar (Dividendenrendite: 6,0%) bzw. 1,70 Dollar je Aktie (25,87 Euro; AU000000BHP4) eine großzügige Dividendenpolitik. Wir sind jedoch skeptisch, ob diese angesichts einer von null auf 11,2 Mrd. Dollar gestiegenen Nettoverschuldung aufrecht zu halten ist.
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