Sony und Microsoft verbünden sich
Auch wenn Sony jüngst das zweite Rekordergebnis in Folge präsentierte, hat der Elektronikriese Sorgen. Der Gewinn im Gj. 2018/2019 (per 31.3.) wurde mit 916,3 Mrd. Yen (umgerechnet rd. 7,4 Mrd. Euro) zwar nahezu verdoppelt, doch für das laufende Gj. rechnet Konzernchef Kenichiro Yoshida mit einem herben Einbruch auf 500 Mrd. Yen. Der frühere Finanzvorstand, der im April 2018 die Nachfolge des Sanierers Kazuo Hirai antrat, packt die Probleme allerdings bereits entschieden an.
So wird in der schwächelnden Smartphone-Sparte, die im vergangenen Jahr mit 6,5 Mio. Mobiltelefonen nur noch halb so viele wie im Vj. verkaufte, der Rotstift angesetzt. Rd. die Hälfte der 4 000 Mitarbeiter der Sparte muss wohl um ihren Job bangen. Und in dem von Hirai vorangebrachten Geschäft mit Spielekonsolen macht sich das hohe Alter des aktuellen Flaggschiffs bemerkbar. Im Gj. 2019/2020 sollen nur noch etwa 16 Mio. PS4-Spielekonsolen verkauft werden, nach 17,8 Mio. Stück im vergangenen Jahr. Der erwartete Gewinnrückgang in diesem Jahr ist daher im Wesentlichen auf die Kosten für die Entwicklung der PS5 zurückzuführen, die aber wohl erst im kommenden Gj. auf die Ladentheken kommt.
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