Kikkoman holt Corona-Belastungen nahezu komplett auf
Japan _ Spannende Zeiten liegen hinter der japanischen Kikkoman. Der Saucen-Spezialist hatte ursprünglich für das Gj. 2020/21 (per 31.3.) eine deutliche Gewinnsteigerung bei einem verhaltenen Umsatzwachstum in Aussicht gestellt. Corona durchkreuzte diese Pläne allerdings massiv. Nach dem Ausbruch der Pandemie verabschiedete man sich daher schnell von diesem Ziel.
Aber sowohl nach sechs als auch nach neun Monaten war erkennbar, dass die Abschläge doch kleiner ausfielen, als zunächst befürchtet. Speziell bei den Privatkonsumenten boomte die Nachfrage, nachdem das Gastrogeschäft am Boden lag. So erwartete der Konzern noch im Frühjahr bei der Vorlage der Neunmonatszahlen, dass der Umsatz um 1% fällt, bei minimal rückläufigen operativen Gewinnen (s. PEM v. 15.4.). Nun liegen die Zahlen für 2020/21 vor. Den Japanern gelang es tatsächlich, die Abschläge, die vor allem das Q1 betrafen, nahezu komplett aufzuholen. Mit einem Umsatz von 439,41 Mrd. japanischen Yen lag der Nahrungsmittelkonzern nur minimal unter Vj. (439,63 Mrd. Yen). Das operative Ergebnis stieg um 19,4% auf 41,67 Mrd. Yen und das Nettoergebnis um 14,2% auf 43,19 Mrd. Yen. Damit übertraf Kikkoman sowohl die eigenen als auch die Markterwartungen.
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