Sony – Spielerisch zum Erfolg
Japan _ Ein überraschend umsatzstarkes Q4 meldete der Sony-Konzern für das per 31.3. beendete Gj. 2022/23. Denn der japanische Elektronikriese steigerte den Umsatz um 35% auf rd. 3,1 Bio. japanische Yen (rd. 19,9 Mrd. Euro). Möglich war dies vor allem dank der wieder anziehenden Verkäufe für die Flaggschiff-Konsole PlayStation 5: Davon gingen von Januar bis März weltweit 6,3 Mio. Stück über die Ladentheke, was mehr als einer Verdreifachung des von erheblichen Lieferengpässen geplagten Vj.-Zeitraums entspricht.
Nahezu spielend war es möglich, den rückläufigen Games-Absatz problemlos zu kompensieren, der von 70,5 Mio. im Vj. nun auf 68 Mio. Einheiten sank. Dies war vor allem der Tatsache geschuldet, dass die hauseigenen Spielestudios von Sony im Q4 keine großen, neuen Spiele veröffentlicht hatten. Gute Nachrichten gab es aber von der Zahl der monatlich aktiven PlayStation Network-Nutzer: Sie ging zwar im Q4 von 112 Mio. auf 108 Mio. leicht zurück, was aber mit Blick auf das traditionell starke Q3-Weihnachtsquartal erwartet war. Auf der Ergebnisseite spürte aber auch Sony die höheren Kosten für Rohstoffe, Energie, Logistik und Personal. Das operative Ergebnis sank zwar um 7% auf 128,5 Mrd. Yen, trotzdem erreichte Sony damit die eigene Guidance.
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