Zwack Unicum erhöht Preise
ungarn _ Unsere Zurückhaltung aus PEM v. 18.1. ggü. der Zwack Unicum-Aktie war falsch. Denn der vor allem für seinen kräuterhaltigen Magenbitter bekannte Spirituosenhersteller überzeugte sowohl im Q3 als auch im Q4 des Gj. 2022/23 (per 31.3.), obwohl der Konzern unter den kräftig gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten sowie der im verg. Sommer eingeführten Sonderverbrauchssteuer im ungarischen Heimatmarkt zu leiden hatte.
Dabei steigerte Zwack Unicum den Umsatz um 14,2% auf 21,2 Mrd. ungarische Forint (HUF, rd. 57 Mio. Euro). Beim Gewinn nach Steuern kam es bei Ungarns größtem Spirituosenproduzenten zu einem Plus von 7,8% auf rd. 3,5 Mrd. HUF. Ein Großteil des Umsatzzuwachses ging allerdings auf das Konto von Preiserhöhungen. Denn die Absatzmenge stieg lediglich um 1,9%. Dies zeigt aber, dass es dem Unternehmen im schwierigen Umfeld mit einem sinkenden Verbrauchervertrauen und hohen Inflationsraten gelungen ist, die Marktposition weiter zu stärken.
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