Schockmoment für Sony-Anleger
Mediengerüchten zufolge soll der Elektronikriese für die im Herbst erscheinende Playstation 5 die Produktionszahl für das lfd. Gj. (per 31.3.) um 4 Mio. auf 11 Mio. Konsolen kappen müssen, da es zu Engpässen bei den speziell für die Spielekonsole angepassten Chips kommen soll. Alleine die Spekulation reichte aus, um der Aktie (65,55 Euro; 853687; JP3435000009) am Dienstagabend einen Dämpfer zu verleihen.
Nun meldet sich Sony zu Wort. Alles Quatsch, dementieren die Japaner. Seit dem Start der Massenproduktion der Konsole sei das Produktionsziel nicht angepasst worden. Die Entwarnung von offizieller Seite lässt auch Aktionäre aufatmen. Das Papier dreht ins Plus (+1,16%) und macht den kurzzeitigen Verlust wieder wett. Für Sony wäre ein verpatzter Start der Playstation 5 eine Katastrophe. Das Spiele-Segment ist der rettende Anker in der Corona-Krise (s. PEM v. 20.8.) und die neue Konsole sollte als Kassenschlager pünktlich zum Weihnachtsgeschäft die Sorgen um die anderen kriselnden Sparten mildern. Wir sehen weiterhin bei Sony das Big Picture und das ist geprägt von einem aufhellenden Konjunkturumfeld.
Wir bleiben bei Sony bei kaufen mit Stopp bei 54,60 Euro.
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