Wie ein Oligarch, nur nicht so reich
sanktionen erschweren zugang zum ersparten _ Der russische Überfall auf die Ukraine hat auch für die Anleger in den westlichen Staaten weitreichende Folgen. So haben Sanktionen und Gegensanktionen das Geschäft der Investmentgesellschaften in Russland paralysiert. Folge: So mancher biedere Investmentfonds-Sparer darf sich fühlen wie ein russischer Oligarch: Er kommt an sein Geld nicht mehr heran, nur dass es halt deutlich weniger Geld ist als bei den Deripaskas oder Abramowitschs.
Das Problem: Die USA haben Fondsmanagern das Geschäft mit russischen Titeln untersagt. Russland hat mit dem Stopp des Börsenhandels sowie einer Beschränkung der Devisentransaktionen reagiert: Die US-Investmentfirmen müssten russische Anteile daher abstoßen. Das ist praktisch nicht möglich. Und selbst wenn ein Verkauf in Russland gelänge, ist es aufgrund der Devisenbeschränkungen auch kaum möglich, die Erlöse in die westlichen Staaten zu transferieren und Anleger auszuzahlen. Die Fondsmanager haben also nur beschränkte Möglichkeiten, ausreichend Bargeld zu beschaffen, um Anteilsrückgaben zu bedienen.
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