China – Was der Plan von Parteichef Xi Jinping bewirken kann
In der westlichen Welt mehren sich die Anzeichen eines Endes der wirtschaftlichen Schwäche. So kann es sich die US-Fed leisten, die Zügel, wenn auch behutsam, weiter anzuziehen, während Mario Draghi insbesondere dem Süden der Eurozone noch geldpolitisch unter die Arme greifen muss.
Der Beitrag der EM für das globale Wachstum fällt hingegen dieses Jahr noch schwach aus. Brasilien und ölproduzierende Länder wie Russland stecken in der Strukturkrise. China fällt zurück und Indien als einziger Lichtblick kann diese Lücke nicht schließen. Unter dem Strich dürfte die Weltwirtschaft dieses Jahr aber dennoch um 3,3% wachsen. Für 2017 sind lt. Experten sogar 3,7% möglich. Das gibt China Raum, durchzuatmen. Viel Zeit bleibt der Führung in Peking aber nicht, denn sie agiert nicht der Weltwirtschaft zuliebe, sondern auch und vor allem aus innenpolitischen Gründen, um die wirtschaftlich enttäuschte Bevölkerung zu besänftigen und Ruhe zu bewahren. Der Wanderungsdruck der armen Landbevölkerung in die großen Städte ist ungebrochen.
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